28 Juni 2006

Nachdem Bär Bruno starb...

... wurden auch Nerz Norbert, Waschbär Winfried, Eichhörnchen Elke, Kaninchen Karl-Heinz und möglicherweise auch Hund Helmut umgebracht - für einen Pelzmantel bei Peek & Cloppenburg. Ihr Tod - genauso grundlos wie der von Bär Bruno. Doch wo bleibt hier der Aufschrei der Medien?

Eintrag von Martin | 22:48 | Freunden mailen

18 Juni 2006

Was Stardesigner Ralph Lauren von P&C's Kaufhausmode unterscheidet

New York -- Ralph Lauren, seit langem anerkannt als führender Modemacher, ist jetzt auch in Sachen Mitgefühl in der Spitzenklasse vertreten, denn er gab in einer beispielhaften Entscheidung bekannt, dass er aus rein ethischen Gründen ab sofort auf Pelz bei seiner Kleidung und seinen sonstigen Artikeln verzichten wird.

Die Polo Ralph Lauren Corporation hatte offensichtlich schon seit längerem in Erwägung gezogen, Pelz aus ihren Kollektionen herauszunehmen, jedoch wurde ihre Entscheidung forciert, nachdem Ralph Lauren, der Vorstandsvorsitzende und CEO, mit eigenen Augen den grausamen Missbrauch sah, den Tiere auf chinesischen Pelztierfarmen erleiden müssen.

Lauren sah sich die entsetzlichen Undercover-Videoaufnahmen ( www.Pelzinfo.de ) an, die auf Pelztierfarmen in China gemacht wurden, dem Land, das mehr als die Hälfte aller Pelz-Endprodukte herstellt, die nach Europa und in die USA importiert werden. Nach einer Reihe von Treffen mit PETA im Februar und März 2006 entschloss sich sein Unternehmen dann, alle Pelzartikel aus dem Sortiment zu nehmen.

„Auf Pelztierfarmen in China fristen Tiere ihr Dasein in winzigen Drahtkäfigen bei allen Witterungsextremen“, so PETA-Sprecher Jürgen Faulmann. „Bevor man sie häutet, schlagen Arbeiter mit Metallstangen auf sie ein und schmettern sie auf den Boden. Sie brechen ihnen so die Knochen, töten sie aber nicht unbedingt immer. Viele Tiere sind daher noch am Leben und bei vollem Bewußtsein, wenn man ihnen das Fell abzieht.“

Nach den Treffen sandte die Polo Ralph Lauren Corporation PETA eine unterzeichnete Erklärung, in der das Unternehmen seine Absicht bestätigt, jegliche Werbung für Pelz zurückzuziehen, alle noch ausstehenden Bestellungen für Pelzprodukte zu stornieren und beginnend mit der Winterkollektion 2006 keinerlei Pelzprodukte mehr zu verkaufen. Zwölfhundert der nagelneuen Mäntel mit Fellbesatz aus der Herbstkollektion 2006 werden an Wohltätigkeitsvereine in Entwicklungsländern gespendet.

Ralph Lauren’s von Mitgefühl geprägte, progressive Entscheidung sendet eine deutliche Botschaft an die Bekleidungsindustrie: dass das Töten von Kaninchen, Waschbären, Füchsen und anderen Tieren für Modezwecke nicht mehr toleriert wird.

Weitere Infos und das Video finden Sie unter www.Pelzinfo.de

PETA ist mit über 1 Million Unterstützern weltweit die größte Tierrechtsorganisation. Ziel der Organisation ist es, durch Aufdecken von Tierquälerei, Aufklärung der Öffentlichkeit und Veränderung der Lebensweise jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen.

Eintrag von Martin | 23:32 | Freunden mailen

01 Juni 2006

Alternativen zu Peek & Cloppenburg (Teil 2)

Bäckereien verkaufen so gut wie nie Pelze. Deshalb: Lieber bei Merzenich am Kölner Eigelstein kaufen als bei Peek & Cloppenburg. Röggelchen!

Eintrag von Martin | 21:50 | Freunden mailen